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SCHÖN UND GUT.

© Michael Watzenig

Sinnlich, mit Humor und Poesie erkundet »Schön und Gut.« die Vielfalt von Ökosystemen, die Dringlichkeit von Biodiversität und die Verbindung, die zwischen allen Lebewesen besteht.
Da oben zum Beispiel ist ein Schwurm. Vier- bis fünfhundert, tausend kleine Dings schließen sich zusammen und fliegen im Sommer Richtung Himmel, während sie im Winter am Boden leben. Da sie das Harz an den Rinden von Bäumen abkratzen, um sich zu ernähren, kann die Hundertfüßige Krawelle dort ihre Eier legen. Sie selbst ist allerdings Futter für die Flötenmaus, die wiederum von der Kanadischen Teekrugbeule gejagt wird. Das ist ein pelziger meerschleimartiger Baumentsetzer mit langen Haaren auf den Zehen, der seine Eier vor dem lachsfarbenen Silberfisch verstecken muss. Denn für ihn ist der Kalk der Schale ein perfektes Nahrungsergänzungsmittel. Die Fenchelrose blüht nur, weil der Schwurm im Sommer ihre Pollen verbreitet, so wie auch die Rechtsbazille, eine fleischfressende Pflanze, die sich von den Dings ernährt.
Noch viele weitere Arten leben in diesem Ökosystem. Sie alle hängen zusammen, wie genau, ist noch nicht abschließend erforscht – aber wir sind dran.

Ab 8 Jahren

Material für die nächste Schicht (Österreich)

50 min

Konzept & Kompostierung: Stefan Ebner
Ko-Kreation & Performance: Antonio Ramón Luque, Stefan Ebner
Dramaturgie: Tanja Spielmann
Bühne & Kostüm: Sophie Schmid
Lichtdesign & Lichtinstallation: Albert Frühstück
Musik: Antonio Ramón Luque
Koproduktion: Landesmuseum Kärnten
Künstlerische Assistenz: Killian Chyba
Produktionsleitung: Michael Watzenig

Sonnenstein Loft:
12.06 17:00
13.06 10:00
14.06 11:00

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