Der Spielplan enthielt ein facettenreiches Angebot zu aktuellen Diskursen in zeitgenössischen Ausdrucksformen von Theater, Tanz und Performance. Sowohl Publikum und Pressevertreterinnen und -vertreter als auch Künstlerinnen, Künstler und Gäste zeigten sich begeistert vom Programm, sowie von der Organisation des Festivals.
Die letzten Festivaltage standen bei dieser Ausgabe unter dem Eindruck der Tragödie von Graz. Während der dreitägigen Staatstrauer war das Programm aus Anteilnahme mit den Familien, Freundinnen, Freunden und Bekannten der Todesopfer reduziert worden.
Freitag und Samstag fanden wie gewohnt Produktionen an unzähligen Standorten in Linz statt.
Das war SCHÄXPIR 2025 in Zahlen:
Insgesamt gab es 9.386 Besucherinnen und Besucher am SCHÄXPIR Festival 2025, das ergibt eine Auslastung von83,78 Prozent.
„Gerade in Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse – in Österreich, aber auch in der Welt – ist es wichtig, dass wir Festivals wie SCHÄXPIR nach der ersten Zeit der Trauer wieder Raum und Zeit geben. Kunst und Kultur bieten nicht nur die Möglichkeit, den Alltag für eine gewisse Zeit zu vergessen, sie erweitern die Sichtweise, helfen, Erlebtes zu verarbeiten und öffnen den Geist für Neues. SCHÄXPIR richtet sich an junge Menschen, bietet speziell ihnen neue Perspektiven – das ist gerade jetzt besonders wichtig. Die Angebotspalette war auch heuer so vielseitig, dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Ich freue mich, dass das Angebot so gut angenommen worden ist und bedanke mich bei allen, die zum Gelingen des SCHÄXPIR-Festivals beigetragen haben“, so Landeshauptmann und Kulturreferent Mag. Thomas Stelzer.
Auch Kulturdirektorin Mag.a Margot Nazzal zieht eine positive Bilanz: „Die 13. Ausgabe von SCHÄXPIR hat jungen Menschen nicht nur fantastisches Programm auf der Bühne geboten, sondern ihnen auch einen Ort für Austausch und zum gemeinsamen Reflektieren eröffnet. Mit den Themen, die bei SCHÄXPIR verhandelt werden, hat das Festival einmal mehr bewiesen, dass hier relevante Kunst gemacht wird. Umgesetzt nach allen Regeln moderner Inszenierung und Theaterkunst. Das alles ist auf großartige Weise gelungen. Maßgeblich daran beteiligt waren unsere Partnerinnen und Partner, bei denen ich mich für die exzellente Zusammenarbeit bedanken möchte.“
„Was bleibt ist ein überraschtes, erstauntes und neugieriges Publikum. Was bleibt sind Geschichten und Erfahrungen an 26 Orten der Stadt - internationale und nationale Künstlerinnen und Künstler, die mit jungen und erwachsenen Menschen vor Ort in Kommunikation getreten sind, neue Ideen für zukünftige Projekte und das Gedenken an die Fragilität und Angreifbarkeit unseres wertvollen Zusammenlebens. Was bleibt ist das was kommt, ohne zu vergessen was war“, so das SCHÄXPIR-Leitungsteam Anja Lang, Julia Ransmayr und Sara Ostertag.